Frauenbeauftragte gründen Landes-Arbeits-Gemeinschaft NRW

Carina Pigulla und Bettina Harb sind noch ganz erfüllt von ihren Eindrücken. Zum ersten Mal haben die beiden Frauenbeauftragten der Westfalenfleiß GmbH an einer Vollversammlung der Frauenbeauftragten der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen teilgenommen. Und noch dazu an einer ganz besonderen Sitzung. „An diesem Tag wurde die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Frauenbeauftragten gegründet. Das war total aufregend“, berichtet Carina Pigulla. 

Der Gründungsprozess wurde vom NetzwerkBüro Frauen und Mädchen mit Behinderung / chronischer Erkrankung NRW mit seinem Werkstatt-Projekt „Sicher, Stark und Selbstbestimmt – vernetzt!“ moderiert und begleitet sowie vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert.

Elf Delegierte aus ganz NRW wurden von der Versammlung gewählt. Sie vertreten über 30.000 weibliche Beschäftigte aus Werkstatten in allen Landesteilen. Sie stehen nun vor der Aufgabe, die Strukturen der LAG mit Leben zu füllen und die notwendige Unterstützung abzusichern. Neben dem Austausch mit den Frauenbeauftragten über die wichtigsten Themen aus Sicht der Frauen in Werkstätten, steht deshalb der Dialog mit Landespolitik, Ministerium und den Landschaftsverbänden im Vordergrund.

Die Gründung der LAG der Werkstatt-Frauenbeauftragten NRW markiert einen wichtigen Schritt in der Interessenvertretung von Frauen in Werkstätten und gilt als Meilenstein für die Bemühungen um Gleichstellung und Frauenrechte in der Eingliederungshilfe.

„Wir fühlen uns dadurch sehr gestärkt, unsere Rechte nicht nur in unserer eigenen Werkstatt, sondern auch im ganzen Land wahrnehmen zu können“, freuen sich Carina Pigulla und Bettina Harb.

Fotos: Mira Unkelbach und Westfalenfleiß
Textbausteine: Hartmut Smikac 

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