Unermüdliches Engagement für die Zahngesundheit der Werkstattbeschäftigten und der Nutzer*innen des Westfalenfleiß-Wohnverbundes

Mit einem ganz herzlichen Dank für ihren Einsatz in der Zahnmedizinischen Praxis der Westfalenfleiß GmbH hatten Hannelore Böhnke-Bruns, Sprecherin der Geschäftsführung und Franziska Trappe, Pädagogische Geschäftsführung, die behandelnden Zahnärzte Dr. med. André Wöhner, Dr. med. Saskia Holstiege und Stefan Wegmann sowie die Vorsitzenden des Vereins Oral-Gesundheit inklusiv e.V., Dr. med. Richard Siepe, und der Dieter Kunath-Stiftung, Prof. Dr. Klaus-Michael Müller zu Kaffee und Kuchen und zum fachlichen Austausch eingeladen.

Abwechselnd einmal wöchentlich führen die Zahnärzte Behandlungen für Menschen mit Behinderung in der Zahnmedizinischen Praxis in der Hauptwerkstatt am Kesslerweg durch. Unterstützt werden sie dabei von den zahnmedizinischen Fachangestellten, Ute Wolf und Claudia Schepers-Bäcker. So sind immer vertraute Personen in der Praxis, die sich ausreichend Zeit für die Patienten nehmen. „Unser besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Zahnprophylaxe“, betont Dr. André Wöhner, der bereits seit mehr als 30 Jahren für Westfalenfleiß im Einsatz ist.

In diesem Kontext wurde auch ein Schulungskonzept für Mitarbeitende in den Wohnhäusern der Westfalenfleiß GmbH entwickelt. „Leider sind die Wichtigkeit der Mundhygiene und ihre Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit noch immer nicht so richtig in den Köpfen der Pflegenden angekommen und gerade in der Corona-Zeit wurde dieses Thema aus verständlichen Gründen noch weiter aus den Augen verloren“, bedauert Dr. Saskia Holstiege. Der Appell ist bei der Geschäftsführung angekommen. Die Zahnpflege und weitere Möglichkeiten der Zahnprophylaxe sollen nun wieder verstärkt in den Teams der Westfalenfleiß-Wohnhäuser thematisiert werden. Auch wurde vereinbart, die regelmäßigen Schulungen für Mitarbeitende und Angehörige wieder aufzunehmen.

Ein besonderer Dank der Geschäftsführung ging an den Verein Oral-Gesundheit inklusiv e.V und an die Dieter Kunath-Stiftung, deren finanzielle und ideelle Unterstützung das Betreiben der Zahnmedizinischen Praxis überhaupt erst möglich gemacht hat und noch immer macht.

Prof. Klaus-Michael Müller, der nicht nur als Vorsitzender der Dieter Kunath-Stiftung, sondern auch als Vater eines Sohnes mit Behinderung die Entwicklung des Zahnmedizinischen Dienstes all die Jahre mit verfolgt, betonte die positive Resonanz der Patienten auf dieses exklusive Angebot: „In Deutschland gibt es keine vergleichbare Einrichtung. Alle Menschen mit Behinderung, die den Zahnärztlichen Dienst hier in Anspruch nehmen, sind ohne Ausnahme sehr zufrieden.“

Ein schönes und wohlverdientes Lob an die engagierte Runde!

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