Spendenaktion des Westfalenfleiß-Werkstattrates - 2000 € für die Unterstützung von Menschen mit Behinderung aus der Ukraine

Die Idee wurde geboren bei einem Spaziergang in den Rieselfeldern. „Täglich liest man in der Zeitung und im Internet etwas über den immer noch anhaltenden Krieg in der Ukraine und das unfassbare Leid, das den Menschen dort widerfährt“, berichtet Werner Pamme, stellvertretender Vorsitzender des Westfalenfleiß-Werkattrates. Und ihm sei der Gedanke nicht mehr aus dem Kopf gegangen, wie der Werkstattrat einen Beitrag zur Unterstützung insbesondere von Menschen mit Behinderung aus der Ukraine leisten könne. Werner Pamme arbeitet als Beschäftigter in der Arbeitsgruppe Digitaldruck & Lettershop der Westfalenfleiß GmbH. Die frische Luft in den Rieselfeldern habe seinen Kopf frei werden lassen und ihn dazu inspiriert, ein Spenden-Projekt zu entwickeln, das mit dem Verkauf eines Druckproduktes zu tun hat. 

Zusammen mit weiteren Kolleginnen und Kollegen aus dem Werkstattrat wurde entschieden, selber einen Notizblock zum Abreißen herzustellen mit einem Deckblatt in den Farben gelb und blau – den Farben der ukrainischen Flagge. Dieser Block in Postkartengröße sollte an allen Standorten der Westfalenfleiß Werkstätten und Wohnhäuser für Beschäftigte, Nutzer*innen des Wohnverbundes sowie Mitarbeitende zum Verkauf angeboten werden. 

„Es war eine wahre Freude zu sehen, wie sich meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Digitaldruck engagiert haben, das Titelblatt zu gestalten und die Blöcke in hoher Stückzahl zu produzieren“ unterstreicht Werner Pamme. „Und das alles neben den vielen regulären Kunden-Aufträgen. Sie wussten, dass es für eine gute Sache ist und haben sich richtig ins Zeug gelegt.“ Nach dem Motto „Zahl-was-Du-willst“ konnte dann jede*r Interessierte einen Block erwerben und so viel Geld in die dafür aufgestellten Spendenboxen geben, wie es den eigenen finanziellen Möglichkeiten entspricht und er/sie zum Spendezweck beitragen wollte. 

Auch die Westfalenfleiß-Geschäftsführung war von dieser Aktion begeistert und sagte zu, den so zusammengekommenen Betrag dann noch einmal aufzustocken. Sechs Wochen lang hatten alle Westfalenfleißler*innen die Möglichkeit, sich zu beteiligen. Am Ende belief sich die aufgerundete Spendensumme auf 2000,--€. „Ein achtbarer Betrag, wenn man bedenkt, dass viele Menschen mit Behinderung nicht gerade die einkommensstärksten sind“, freut sich Werner Pamme über das Ergebnis. Und Frank Szypior, Vorsitzender des Werkstattrates, erklärt, das dieses Geld nun zu gleichen Teilen an die Ukraine-Hilfe für Menschen mit Behinderung der AWO und der Lebenshilfe weitergegeben wird. „Da wissen wir in jedem Fall, dass die Spende auch wirklich dort ankommt, wo sie hin soll“, ergänzt er. 

Franziska Trappe, Pädagogische Geschäftsführung, ist ebenfalls hoch erfreut: „Das war eine tolle Aktion und es ist schön zu sehen, welch große Solidarität unsere Mitarbeitenden und Klient*innen den Menschen mit Behinderung und ihren Familien aus der Ukraine entgegenbringen.“

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