Reinschnuppern in die Berufswelt und praktische Erfahrungen sammeln – Unternehmensparcours an der Sekundarschule Telgte

Bereits zum fünften Mal boten die Lehrer*innen der Sekundarschule in Telgte kurz vor Beginn der Sommerferien ihren Siebtklässlern die Möglichkeit, verschiedene Berufsfelder kennen zu lernen. Beim diesjährigen Unternehmensparcours hatten die vier in Telgte ansässigen Firmen Münstermann, hygi.de, Karthaus + Engberding und Westfalenfleiß Stationen aufgebaut, an denen sich die Schüler*innen ausprobieren konnten.

Die Westfalenfleiß GmbH wurde präsentiert von den beiden Mitarbeiterinnen, Birgit Honsel-Ackermann und Pia Benker, von der FSJlerin Hannah Schuster sowie von Simone Scheffler, Kathrin Spitzer und einer weiteren Bewohnerin des Westfalenfleiß-Wohnhauses in Telgte.

Zunächst bekamen die Jugendlichen allgemeine Informationen über die Westfalenfleiß GmbH und über Berufe, die in der Eingliederungshilfe zum Einsatz kommen. Danach konnten die Schüler*innen in kleinen Gruppen verschiedene Stationen durchlaufen. Beim Rollstuhlparcours und dem Blindenlauf wurden die jungen Leute in wechselnden Rollen in die Situation von Menschen mit Behinderung und deren Assistenten versetzt. Als Erinnerung an diesen Tag durften sie ihren Namen in Blindenschrift auf einen Zettel schreiben - zum Mitnehmen nach Hause. Das kam bei den Siebtklässlern gut an.

Schließlich hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, sich mit den Bewohner*innen des Westfalenfleiß-Wohnhauses in Telgte sowie der jungen Frau im Freiwilligen Sozialen Jahr auszutauschen. Wir lebt ihr? Was sind eure Hobbies? Wie geht es euch bei der Arbeit? „Da gibt es eigentlich gar keinen Unterschied zwischen euch und uns“, ist die richtige Erkenntnis einer Schülerin am Ende des Gespräches. Und ein FSJ höre sich auch nicht uninteressant an.

Zum Schluss wurden Flyer verteilt, auf dem alle Möglichkeiten aufgezeigt werden, die jungen Menschen bei Westfalenfleiß angeboten werden - vom Boys- und Girls-Day über Praktika, verschiedene Ausbildungsplätze bis zum Freiwilligen Sozialen Jahr. „So könnt ihr zunächst den Bereich der Eingliederungshilfe kennenlernen und dann entscheiden, ob ein sozialer Beruf für Euch das Richtige ist“, bekamen die Schüler*innen mit auf den Weg. 

„Unser Ziel war es, bei den Schülerinnen und Schülern Berührungsängste zu Menschen mit Behinderung abzubauen und ihnen Perspektiven aufzuzeigen für eine spätere Tätigkeit in der Eingliederungshilfe“, erklärt Birgit Honsel-Ackermann, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit & Freiwilligenmanagement der Westfalenfleiß GmbH.

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