Mit einem lachenden und einem weinenden Auge - Abschied von Michael Sandner

Mit einem lachenden und einen weinenden Auge gehe er, erklärte Michael Sandner beim gemeinsamen Abschiedsessen im Café Gut Kinderhaus, zu dem Hubert Puder, Sprecher der Geschäftsführung, ihn, weitere Mitarbeitende aus Werkstatt und Verwaltung sowie die Vorsitzenden des Betriebsrates und des Werkstattrates eingeladen hatte. Viereinhalb Jahre war Michael Sandner bei Westfalenfleiß als Geschäfstbereichsleiter Werkstätten tätig und wird sich nun einer neuen beruflichen Aufgabe widmen.

Ab dem 1. Juni wird er die Stelle als Teilhabeplaner im `Inklusionsamt Arbeit´ des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) antreten. „Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht“, bekennt der ausscheidende Mitarbeiter. Er gehe nicht in Disharmonie, im Gegenteil: „Ich habe mich bei Westfalenfleiß immer sehr wohl gefühlt. Die Tätigkeit hier war - wenn auch manchmal anstrengend - sehr bereichernd für mich“, führte er weiter aus. Insbesondere die menschliche Atmosphäre im Unternehmen sowie die gute und stets lösungsorientierte Zusammenarbeit der Mitarbeitenden mit den unterschiedlichsten Professionen, wisse er sehr zu schätzen. „Aber dann habe ich mich doch entschieden, die Chance zu nutzen, noch einmal ganz anders inhaltlich zu arbeiten“, erläutert er seinen Entschluss, die Tätigkeit beim LWL zu übernehmen.Nun  freue er sich auf seine neue Aufgabe und sehe der Zukunft mit spannender Erwartung entgegen.

„Wenn man eine neue Herausforderung sieht, muss man sich auf den Weg machen“, zeigte Hubert Puder Verständnis. Allerdings bedauere er das Ausscheiden seines Geschäftsbereichsleiters sehr: „Sie waren für mich eine großartige Unterstützung. Sie haben viele Projekte angestoßen und in die Umsetzung gebracht, die für die Weiterentwicklung unseres Unternehmens wichtig sind. Sie werden mir fachlich und auch persönlich fehlen.“ So ganz aus den Augen verlieren werde man sich allerdings wohl nicht, vermutet Hubert Puder. Im Rahmen der Aufgaben im Inklusionsamt des LWL werde es sicherlich noch Kontakte und Schnittstellen geben. „Und es kann nicht schaden, einen guten Draht zum Kostenträger zu haben“, schmunzelte der Sprecher der Geschäftsführung.

Auch die anwesenden Kolleginnen und Kollegen drückten Ihr Bedauern aus,nun ohne Michael Sandner weiter arbeiten zu müssen. Stellvertretend für alle bedankte sich Fachbereichsleiter Manfred Nosthoff für die vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit. Als Abschiedsgeschenk wurden dem leidenschaftlichen Fahrradfahrer eine regenfeste Packtasche und ein Geldbetrag für die Anschaffung von Regenkleidung überreicht. Michael Sandner hatte zuvor berichtet, er habe sich ein neues Touren-Rad gekauft, um den 15 km langen Weg von seinem Haus zur neuen Arbeitsstelle demnächst radelnd zurück zu legen. „Genau dieses Taschen-Modell habe ich mir bereits in einem Fahrradgeschäft angesehen und in die nähere Auswahl genommen.  Und gute Regenkleidung ist im regnerischen Münsterlandwohl unabdingbar“, freute sich Michael Sandner über die passenden Geschenke.

Für seine weitere berufliche Laufbahn wünschten ihm Geschäftsführung, Verwaltungsleitung und Mitarbeitende seines bisherigen Arbeitsgebers viel Erfolg und alles Gute.

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