Kreativität auf Abstand - Ehrenamtliche und Bewohner der Wohnstätte Telgte gestalten zusammen ein Bild

In normalen Zeiten engagagieren sich Ehrenamtliche und Bewohnerinnen der Wohnstätte Telgte in der dortigen Pfarrgemeinde im Rahmen des Projekts `Kirchenkaffee´.

Nach dem Hochamt können die Kirchgänger dort gegen eine kleine Spende bei Kaffee und Gebäck gemütlich zusammensitzen und miteinander klönen. Organisiert wird die Veranstaltung von verschiedenen Gruppen aus der Gemeinde. In diesem Rahmen ist auch seit 2015 das ` inklusive Kirchenkaffee-Team´ aktiv. Die Gruppe besteht aus ehrenamtlich tätigen Frauen mit und ohne Behinderungen, darunter auch drei Bewohnerinnen der Westfalenfleiß-Wohnstätte Telgte. Mit den Spendenerlösen werden soziale Initiativen in Telgte unterstützt. 

Seit dem Lockdown ruht das Kirchenkaffee. Fast drei Monate galt auch in den Wohnstätten für Menschen mit Behinderung ein Besuchsverbot, um kein Infektionsrisiko einzugehen. „Wir wollten aber nicht, dass der Kontakt zu den Bewohnerinnen abreißt“, sagen Doryn Herbst und Barbara Röttgermann unisono. Die beiden, in der Wohnstätte Telgte ehrenamtlich tätigen Frauen wünschten sich, weiterhin mit ihren Kirchenkaffee-Mitgliedern in Verbindung zu bleiben. 

So entwickelte Barbara Röttgermann die Idee, ein gemeinsames Bild zu malen ohne direkten Kontakt zueinander. „Besondere Zeiten machen eben erfinderisch“, lacht sie. So haben die Teilnehmerinnen des Kirchenkaffee-Teams jede einzeln etwas Schönes zu Papier gebracht. Die einzelnen Kunstwerke wurden dann mit einem dicken Faden miteinander verbunden und als Gesamtbild fotografisch festgehalten. So kann man auch in Corona-Zeiten zusammen kreativ sein!

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