Freies Musical Ensemble Münster e.V. näht Masken für Westfalenfleiß

Großes Glück für den Fachdienst Ambulant Unterstützes Wohnen (AUW) der Westfalenfleiß GmbH. Drei Mitglieder des Freien Musical Ensembles Münster e.V. haben einfache und wiederverwendbare Mund-Nase-Masken für die Nutzer des AUW genäht. In kürzester Zeit fertigten Adriana Linke, Alexandra Sonntag und Michaela Schumacher rund 120 Exemplare und überreichten sie stellvertretend an Katinka Teckhaus, Mitarbeiterin im AUW und selbst seit 2005 aktive Sängerin im Musical Ensemble.

„Die Masken sind Hochwillkommen“, freut sich Martin Hülsbusch als zuständiger Bereichsleiter der Westfalenfleiß GmbH.  „Sie sind ja momentan unerlässlich für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und im Erwerb eben auch mit Kosten verbunden, die sich viele eigentlich gar nicht leisten können.“  Katinka Teckhaus sei es gewesen, die mit Mitgliedern des Ensembles auf die Idee kam, die Nutzer des AUW auf diese Weise zu entlasten und ihnen diese wertvolle Unterstützung zukommen zu lassen.

Das Freie Musical-Ensemble Münster (FME) widmet sich der Erarbeitung von anspruchsvoller Musiktheater-Literatur. In jeder Produktion kommen 60 bis 100 Menschen aus den verschiedensten Berufen, Nationalitäten, Religionen und Altersgruppen zusammen, die vor allem eines verbindet: die gemeinsame Liebe und Leidenschaft für Musik und Theater. Mit großem ehrenamtlichen Engagement sowie viel Energie, Spaß, Disziplin und Liebe zum Detail bringen sie in Eigenregie rundum stimmige und harmonische Produktionen auf die Bühne. Seit ihrer Gründung 1999 haben sie insgesamt 18 Stücke produziert und in mehr als 175 Aufführungen über 60.000 Zuschauer begeistert.

Eine enge Verbindung des Ensembles zum Fachdienst AUW gibt es bereits seit längerer Zeit. „Einige unserer Nutzer haben schon mehrere unserer Produktionen gesehen und sind sogar schon langjährige Fans“, erläutert Katinka Teckhaus. Jedes Jahr biete das AUW einen begleiteten Musical-Besuch als Gruppenaktion an. Auch Backstage-Führungen seien schon gemeinsam mit dem Fachdienst durchgeführt worden, „um ein Gefühl für die Atmosphäre zu vermitteln und zu zeigen, dass das Ensemble alles selbst baut, näht und bastelt“.

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