Eis, Zauberei, leckeres Buffet und ganz viel Spaß - 20 Jahre Wohngemeinschaft am Zwi-Schulmann-Weg

Etwa 80 Gäste waren der Einladung der Bewohnenden und Mitarbeitenden der Wohngemeinschaft der Westfalenfleiß GmbH am Zwi-Schulmann-Weg gefolgt. Es gab einen guten Grund zu feiern: vor genau 20 Jahren, im Juni 2003, waren 12 Menschen mit Behinderung aus ihrem Elternhaus oder aus einem der größeren Wohnhäuser der Westfalenfleiß GmbH in das damals neu erbaute Haus am Zwi-Schulmann-Weg in ihre eigenen Einzelzimmer gezogen. In kleinen Wohngruppen zu je vier Bewohnenden mit gemeinschaftlichem Wohnzimmer; Küche, Balkon und Garten fanden die Menschen mit Beeinträchtigungen damals ein neues, familiäres Zuhause. Damals wie heute fühlen sich die Hausbewohner*innen dort pudelwohl. 

Mit Angehörigen, gesetzlichen Betreuern, Geschäftsführerin Franziska Trappe, heutigen und früheren Mitarbeitenden sowie Freunden feierten sie nun bei strahlendem Sonnenschein im Garten ihres Hauses ein fröhliches Fest. Zunächst wurden sie von Einrichtungsleiter Maxim Golub und Bewohnerin Michaela Grewe herzlich begrüßt. „Wir freuen uns sehr, dass wir nach der Corona-Pandemie wieder ohne Einschränkungen zusammen feiern können“, erklärte Maxim Golub. Und er bedankte sich bei seinen Mitarbeitenden und den Bewohnenden für die Vorbereitung und die Organisation des Festes: „Ihr habt viel Energie und Liebe da hineingesteckt.“ 

Michael Grewe hob besonders hervor, dass fünf Bewohnende und eine Mitarbeiterin bereits seit Beginn hier leben beziehungsweise arbeiten. Einige von ihnen posierten zusammen mit Westfalenfleiß-Geschäftsführerin, Franziska Trappe, und den beiden -  als Gast geladenen - ehemaligen Geschäftsführerin Gerda Fockenbrock und ehemaligen Wohnbereichsleiterin, Marija Olbrich, für ein Gruppenfoto zur Erinnerung. 

Geheimnisvoll kündigte Michaela Grewe schließlich noch eine doppelte Überraschung an. Die folgte dann auch gleich. Für alle gab es leckeres Eis im Hörnchen. Und danach durften sich die Gäste an der `Magic Show´ des Zauberkünstlers Endrik erfreuen – beides gespendet vom Förderverein Kultur und Freizeit. 

„Während Corona hatte ich viel Zeit zu üben“, scherzte der Zauberer und fragte: „Kennt ihr einen Zauberspruch?“  „Ja, Abrakadabra“, ertönte es aus dem Publikum. Und mit lautem Abrakadabra und Unterstützung durch freiwillige Assistent*innen ließ er Kugeln verschwinden, Seile in Stücke fallen, aus einem Regenschirm ein Rad mit bunten Tüchern entstehen und noch viel mehr. Viel Freude hatten die Anwesenden auch an Endriks (Stoff-)Hund Wuschel, der unter kräftigem Applaus ebenfalls einige lustige Kunststücke vollbrachte. 

Bei leckerem Essen vom Buffet mit selbstgemachten Salaten und Grillwurst sowie angeregter Unterhaltung fand der Nachmittag einen runden Ausklang.

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