Ein Tänzchen mit Prinz Mario – ausgelassene Stimmung beim AWO-Familienkarneval
Endlich wieder feiern was das Zeug hält! Nach drei Jahren Corona-Pause organisierte die AWO, Ortsverein Wolbeck, wieder ihren traditionellen Familienkarneval mit Kaffee, Kuchen, Musik und Tanz im Festzelt an der Feuerwache. Geladen waren auch – wie es ebenfalls Tradition ist - die Bewohnerinnen und Bewohner des Westfalenfleiß-Wohnverbundes. So kamen sie, begleitet von Mitarbeitenden und ehrenamtlichen Unterstützern, in Scharen aus Wolbeck, Gremmendorf, Kinderhaus und Telgte – mit viel Schminke, lustiger Perücke oder Hut und phantasievollen, zum Teil selbst gefertigten Kostümen. „Endlich können wir mal wieder ohne Masken feiern, singen und schunkeln“, freut sich Johanna, Bewohnerin des Hauses Wolbeck. „Und dass sogar Prinz Karneval von Münster gekommen ist, gefällt mir besonders gut.“
Das schienen andere genauso zu sehen. Kaum hatte der Prinz die Gäste im Zelt begrüßt, stürmten die Bewohnerinnen und Bewohner auf die Bühne. Mario hieß sie willkommen und legte - getreu seinem eigenen Motto `Ich will, dass Münster tanzt´ - das ein oder andere Tänzchen mit den Westfalenfleißler*innen aufs Parkett.
„Das nenne ich mal wirklich ein inklusives Fest“, kommentiert Marlene Benter-Camen, Vorstandsmitglied der AWO Wolbeck und Mitveranstalterin der Feier, erfreut. „Menschen mit und ohne Behinderung genießen ohne Unterschied gemeinsam den schönen Nachmittag.“
Und so jagte ein Highlight das nächste: der Hippenmajor Martin II mit seinem Gefolge, diverse Tanzgruppen, das Männerbalett XXL-fen, der Marschblock Blau-Gelb-ZiBoMo, der Stadtjugendprinz, der Sänger Nikolas und natürlich Prinz Mario I und seine Prinzengarde. Alle wurden mit tosendem Applaus begrüßt und am Ende mit einem lauten „Hipp-hipp – meck – meck“ verabschiedet.
„Ich bin heute zum ersten Mal mit zum AWO-Karneval gekommen“, sagt am Ende Daniela, Bewohnerin des Hauses Telgte. „Und ich bin auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder dabei!“
Ein schöneres Lob kann es für die Veranstalter nicht geben.
