Die Werkstatträtekonferenz NRW stellt sich neu auf
Rund 200 Teilnehmende - darunter auch der Werkstattrat der Westfalenfleiß GmbH - hatten sich zur ersten Online-Werkstatträtekonferenz seit der Neuwahl 2022 der Delegierten der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Werkstattäte NRW zusammengeschaltet. Als Gäste konnte Tanja Lohmeier, Vorsitzende der LAG unter anderem Thomas Müller und Kerstin Harsanj vom Paritätischen Wohlfahrtsverband begrüßen. Außerdem hieß sie alle Werkstatträte, alle Delegierten und Vertrauenspersonen willkommen.
Sie stellte den Teilnehmenden einige Neurungen in der LAG vor. Unter anderem gebe es jetzt vier „Experten-Teams“ zu den Themen: Entgelt, Öffentlichkeitsarbeit, Ratgeber und Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) sowie Gewaltschutz. Die jeweiligen Teamsprecher*innen berichteten über ihre bisherige Tätigkeit.
So auch Frank Szypior, Vorsitzender des Werkstattrates der Westfalenfleiß GmbH und Delegierter der LAG. Er ist der Teamsprecher der Experten-Gruppe Gewaltschutz. Er nahm von seinem Büro aus an der Online-Konferenz teil.
„Wir beschäftigen uns mit dem Gewaltschutz, vor allem aber auch mit der Gewaltprävention in den Werkstätten für behinderte Menschen“, erklärte er. Dafür nehme das Experten-Team auch an politischen Arbeitsgruppen und Fachtagungen teil. Warum ist Gewaltschutz wichtig? Welche Formen von Gewalt gibt es? „Das sind Fragen, mit denen wir uns derzeit auseinandersetzen. Das ist sehr spannend, aber auch arbeitsreich“, erzählte Frank Szypior. Ziel ist es, ein Positionspapier zum Thema Gewaltschutz zu erstellen. An einem ersten Entwurf arbeitet das Gremium bereits.
Die nächste Werkstatträtekonferenz ist schon in der Planung. Sie soll in Münster stattfinden und dann wieder in Präsenz. „Während der Corona-Zeit war es gut, dass wir die Möglichkeit hatten, uns online zu treffen“, sind sich die Mitglieder des Westfalenfleiß-Werkstatrates einig, „aber es ist doch schöner wenn wir uns persönlich treffen. Da kommt man viel besser in den Austausch und es macht mehr Spaß.“ Die Vorfreude auf das Meeting im September in Münster ist also groß!