Die Prinzessin ist futsch – Aufführung des Charivari Puppentheaters im Haus Gremmendorf

Zur Begrüßung seines Publikums wirft der Kasper jede Menge `Stinke-Socken´ in die Menge der Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Gremmendorf. Diese lassen die Strümpfe laut johlend und klatschend auf die Bühne zurückfliegen. „Seid ihr alle da? Habt ihr gute Laune? Soll ich jetzt anfangen“, ruft der Kasper. „Jaaa“, schallt es aus vielen Mündern zurück und schon ist die Stimmung eingeheizt.

Eine großzügige Spende der Familie einer Bewohnerin hat es möglich gemacht, das Charivari Puppentheater für eine exklusive Aufführung im Mehrzweckraum des Hauses Gremmendorf zu engagieren. „Gerade jetzt nach den vielen Entbehrungen und dem Einhalten der Abstandsregeln in der Corona-Zeit, ist eine solche Aktion für alle Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam eine wunderbare Abwechslung“, freut sich Teamleiterin Sünje Petersen.

Tatsächlich schauen diese wie gebannt auf die Bühne und verfolgen das zugleich spannende und lustige Theaterstück mit dem Titel `Die Prinzessin ist futsch´. Der böse Zauberer Beulenzopf hält mit Unterstützung durch die Hexe Schiefmaul und den Räuber Pechdraht die Prinzessin Marzipan aus dem Königreich `Zuckerland´ gefangen. Beim König gibt sich der Zauberer als Sternendeuter aus, der die Prinzessin finden und dann zur Belohnung zur Frau bekommen will. So möchte er dann auf hinterhältige Weise der König vom Zuckerland werden.

Aber er hat seine Rechnung ohne den Kasper gemacht! Mit Hilfe des Publikums erfährt dieser den Ort im dunklen Wald, an dem Marzipan festgehalten wird. Mit List und Tücke besiegt er die Hexe, den Räuber und den Zauberer und bringt schließlich die Prinzessin zurück zum Schloss.

Ende gut, alles gut! Sein bekanntes Lied `Sugar sugar baby` singend verabschiedet sich der Kasper und einige Bewohner*innen stimmen ein. „Es ist schön, hierher zu kommen“, sagt Wilfried Plein, der seit über 40 Jahren das Charivari betreibt und bereits vor einigen Jahren im Haus Gremmendorf war. „Wie man am Mitsingen hört, sind einige aus dem Publikum auch Stammgäste bei uns im Theater am Aasee und echte Fans. Die Atmosphäre hier ist freundlich und familiär. Da macht das Spielen noch mehr Spaß.“

So lässt es sich der Kasper dann auch nicht nehmen, von der Bühne hinabzusteigen und den Bewohnerinnen und Bewohnern einzeln die Hand zu geben: „Hallo Monika, Kai, Thorsten, Gisela, Heiko, Conni, Marion… ich freu mich Euch zu sehen.“ Die Gesichter strahlen. Alle wollen dem Kasper `Guten Tag´ sagen, ihm die Hand schütteln und sich mit ihm fotografieren lassen.

Zum krönenden Abschluss dürfen sich dann noch alle Bewohner*innen – und natürlich auch der Kasper – jede*r eine, ebenfalls von der Familie gespendete, Currywurst mit Pommes an der MDS-Foodbox holen. Die strahlenden Gesichter sprechen für sich. Das war wirklich ein gelungener Nachmittag!

Vielen Dank an die großherzigen Spender! Sie haben unseren Bewohner*innen eine riesige Freude gemacht!

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