Der Berufsbildungsbereich engagiert sich für die Umwelt

Mit Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken machten sich acht Teilnehmende und zwei Bildungsbegleiterinnen aus dem Berufsbildungsbereich (BBB) der Westfalenfleiß GmbH auf, um den Weg hinter dem Werkstattgebäude am Kesslerweg und noch eine kleine Strecke am Kanal entlang Richtung Hiltrup von nachlässig weggeworfenem Unrat zu befreien.  Direkt vor dem Haupteingang der Werkstatt wurden sie schon fündig. „Da werfen die Leute einfach ihre Zigarettenkippen auf den Parkstreifen“, empören sich Felix Winnemöller und Phillip Rimbach. 

Seit vielen Jahren führen die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster jeweils vor den Osterferien die Aktionswoche `Sauberes Münster´ durch und Westfalenfleiß war wieder mit von der Partie. „In eineinhalb Stunden haben wir sage und schreibe vier Säcke voll Müll gesammelt“, wundert sich Bildungsbegleiterin Katja Herbrich über so viel Unachtsamkeit der Mitbürger*innen. Marmeladengläser, Flaschen, Zigarettenstummel, Plastiktüten, alles Mögliche sei dabei gewesen. „Sogar eine Radkappe habe ich am Kanal gefunden“, berichtet Felix Winnemöller. Am Ende war er so begeistert von der guten Tat, dass er von seiner Mutter eine Greifzange geschenkt bekommen und zu Hause mit dem Müllsammeln weitergemacht hat.

„Wir möchten die Teilnehmenden dafür sensibilisieren, ihren Müll fachgerecht zu entsorgen“,  sagt Katja Herbrich. Im Vorfeld sei auch mit ihnen darüber geredet worden, dass sie damit einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Auf der Internetseite der Abfallwirtschaftsbetriebe heißt es dazu: `Abfälle in der Umwelt sind nicht nur unschöne Verunreinigungen, sondern ein großes Problem für die Natur und eine Gefahr für Tiere. Tiere verwechseln Abfälle mit Nahrung, können sich in Tüten und Schnüren verfangen oder an Glasscherben verletzen. Aus Kunststoffen entsteht durch Verwitterung Mikroplastik, das so in die Natur gerät.´ 

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Teilnehmenden ihren Müll in Zukunft nicht achtlos in der Natur entsorgen werden“, resümiert Katja Herbrich den Erfolg der Aktion.

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