Bongos, Trommeln und viel mehr – ein musikalischer Nachmittag im Haus Gremmendorf

„KRAMA ist griechisch und bedeutet `Mischung´“, erklärt Adrian Golbeck. KRAMA ist der Name des Percussion-Ensembles, in dem er und drei weitere Studierende der Musikhochschule Münster aktiv sind.

Und bunt gemischt war dann auch das musikalische Programm, das sie den begeisterten Bewohnern des Hauses Gremmendorf darboten. Mit Maringas, Bongos, Kongas, Tomtoms, Trommeln und Becken heizten Yung-Ju Tsai, Semeli Margariti, Raphael Bulut und Adrian Golbeck den Zuhörern im Garten des Wohnhauses so richtig ein. „So wie wir Bandmitglieder aus verschiedenen Ländern kommen, so international ist auch unsere Musik“, erzählen sie.

Virtuos präsentierten die Studierenden aus Taiwan, Griechenland und Deutschland mal ruhige und mal sehr bewegte Rhythmen aus verschiedenen Kulturen – am Ende steigerte sich die Musik – sehr zur Freude des laut klatschenden Publikums - zum wahren Trommelinferno.

Möglich gemacht wurde das Konzert über ein Kulturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. „Ursprünglich war es angedacht, mit Unterstützung durch die Fördergelder größere Konzerte von Nachwuchstalenten durchzuführen, aber das konnte ja aufgrund des Corona-Risikos in diesem Jahr nicht stattfinden“, berichtet Adrian Golbeck. Und so habe er sich umgehört, was denn in einem kleineren Rahmen möglich sei und sei über eine Bekannte auf Westfalenfleiß gestoßen. – Zum Glück für die Bewohner, denn sonst wären sie wohl eher nicht in diesen Kunstgenuss gekommen.

Aber auch für die Studierenden war der Auftritt eine Bereicherung. Es habe viel Freude gemacht, in die strahlenden Gesichter zu schauen, sind sich die Musiker einig. Als am Ende dann auch noch ein Bewohner die Sticks ergriff und gekonnt einige Beats aufs Parkett brachte, stimmten die Studierenden zunächst erstaunt und dann begeistert mit ein. So fand dann der musikalische Nachmittag mit den Rhythmen aus dem Soundtrack James Bond 007 ein lebhaftes und inklusives Finale!

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