Besondere Speckbretter für ein besonderes Turnier
Jedes Jahr im September werden in Münster die Stadtmeisterschaften im Speckbrettspielen ausgerichtet. 2020 stand das Turnier Corona bedingt zunächst auf der Kippe, konnte dann aber aufgrund eines von den Organisatoren eigens dafür erstellten Hygienekonzeptes dann doch noch unter besonderen Bedingungen stattfinden.
Speckbrett ist eine Sportart, die ausschließlich im Münsterland und in Berlin betrieben wird und dem Tennisspiel sehr ähnlich ist. Die Schläger haben jedoch keine Saiten, sondern bestehen aus einem Holzbrett mit gebohrten Löchern, um das Gewicht zu verringern. Diese Schläger werden unter anderem in der Westfalenfleiß-Schreinerei produziert.
Traditionell spendet die Westfalenfleiß GmbH für die Speckbrettmeisterschaften zwei Schläger als Preise. „In diesem Jahr haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht. Wir haben die Schläger mit einem bunten Design versehen lassen“, berichtet Hubert Puder, Sprecher der Geschäftsführung. „Natürlich ist der Lack stoßfest, damit man den Schläger auch wirklich benutzen kann und er nicht nur als Dekoration an der Wand hängt“, so Hubert Puder weiter.
In vielen Klassen im Einzel und im Doppel fochten die Sportler auf den Speckbrettplätzen an der Sentruper Höhe ihre Wettkämpfe aus. Die gestalteten Schläger konnten dann schließlich die Sieger im Herrendoppel der Sonderklasse, Hendrik Bertling und Jan Borkenhagen entgegennehmen. „Die bunten Bretter sind wirklich sehr schön“, freuten sich die beiden und bedankten sich im Rahmen der Preisübergabe herzlich bei Mathias Klocke, Leitung Produktion der Westfalenfleiß GmbH.
Mathias Klocke indes war hocherfreut zu sehen, wie viele der Sportler mit einem Westfalenfleiß-Schläger ihr Spiel bei diesem Turnier bestritten. „Es war interessant zu sehen, welchen Belastungen die Bretter ausgesetzt sind“, stellte er fest. „Außerdem habe ich auch noch ein paar Tipps bekommen, wie wir die Produktion der Schläger noch optimieren können.“